Im Winter habe ich einfach Sehnsucht nach Schnee… und deshalb genieße ich jede Möglichkeit, welchen zu finden. Manchmal hat man ja auch mal was anderes vor, aber heute hat es geklappt!

Eifel – bei Boos (foto: Hikekarin.com)

Unsere Wahl fällt auf den Traumpfad „Booser Doppelmaar“ – in der Nähe des Nürburgrings. Die Sonne begrüßt uns, ein paar Rodler und „Im-Schnee-Jogger“ sind zu sehen, aber ansonsten haben wir den Traumpfad für uns allein. Wie auch kürzlich im Westerwald am Dreifelder Weiher (Bericht habe ich bei Wanderreporter.de veröffentlicht) bieten Sonne und Schnee ein wunderschönes Lichtschauspiel. Der Schnee verschluckt das sonstige Knirschen der Schritte. Die Ruhe ist überwältigend. Ein wenig Wind um die Nase – herrlich!

Blick in das Ostmaar (Quelle: hikekarin.com)

Hilfreich sind die Infostelen am Wegesrand. Wahnsinn, was hier vor langer Zeit „abgegangen“ ist. Ein Getöse muss das gewesen sein. Explodierende Vulkane, heiße Lava und jede Menge Aschen in der Luft. Wie überall in der Vulkaneifel gibt es viel zu sehen.

Infotafel Doppelmaar (Quelle: hikekarin.com)

Wir stapfen vor uns hin. Machen keine großen Pausen. Ein Besuch der imponierenden Lavabombe und die Besteigung des „Eifelturms“ bringen fast schon zuviel Aufregung bei dieser entspannenden Winterwanderung.

Eifelturm von Boos (Quelle: Hikekarin.com)

Es ist anstrengend, im Schnee zu gehen. Die Schritte versinken, man rutscht ein wenig zurück und muss sich mehr konzentrieren. Drum sind wir nach den rund 10 km auch angenehm müde. Und wie so oft erleben wir mit, wie die Sonne veschwindet und der Mond sich zeigt.

Dämmerung in der Eifel (Quelle: Hikekarin.com)